Aktion Textilien in den Weltläden

Die Kleidungsstücke, die in unseren westlichen Industrieländern günstig zu kaufen sind, wurden meist unter menschenverachtenden Umständen hergestellt. Das hat der Einsturz eines Fabrikgebäudes in Bangladesch im April 2013 auf tragische Weise gezeigt. Mehr als 1100 Menschen kamen ums Leben...

Die Kleidungsstücke, die in unseren westlichen Industrieländern günstig zu kaufen sind, wurden meist unter menschenverachtenden Umständen hergestellt. Das hat der Einsturz eines Fabrikgebäudes in Bangladesch im April 2013 auf tragische Weise gezeigt. Mehr als 1100 Menschen kamen ums Leben.

Unfâlle und Brände sind in solchen Textilfabriken keine Seltenheit. 80 Stunden Arbeit pro Woche, Hungerlöhne und giftige Chemikalien sind die Regel. 80% der Beschäftigten sind Frauen.

Der faire Handel setzt sich hingegen für angemessene Mindestlöhne, Arbeitsschutz und Vermeidung von Schädlichen Produkten ein.

Um konkret ein Zeichen zu setzen, bieten die Weltläden T-Shirts aus fairem Handel zum Verkauf an. Sie werden grundsätzlich aus Bio-Baumwolle hergestellt.

Eine Sonderaktion ist die faire Berufskleidung. Während der Woche des fairen Handels vom 1.-12. Oktober kann man im Weltladen Arbeitskleidung der Firma Hugo Josten aus Grefrath bestellen. Diese Produkte bestehen zu 2/3 aus Biobaumwolle und 1/3 aus Recycling-Polyester. Es hängen Muster von Bundhosen, Latzhosen und Bundjacken aus, damit man sich von der Qualität und Verarbeitung überzeugen kann. Wer interessiert ist, kann eine Bestellung aufgeben. Nach der fairen Woche wird der Weltladen alle Bestellungen zusammen an das Unternehmen Hugo Josten weiterleiten. Die Ware kann im Weltladen abgeholt werden, sobald sie eingetroffen ist.